Menschenkind


Men-schen-kind,
Men-schen-kind

Men-schen-kind,
Men-schen-kind

Hast du die Welt gesehen,
Am Himmel keine Sterne mehr.

Hast du den Tot gerochen,
Der Wind treibt ihn durch das Land.

Hast du das Kind gesehen,
Der Urknall schenke ihm das Licht.

Menschenkind,
deine Tage sind noch nicht gezählt

Men-schen-kind,
Men-schen-kind

Siehst du den Abgrund kommen
Wie er sich auf dich zu bewegt

Siehst du das Elend steigen
nährt sich von Hass Zorn und Gewalt,

Spürst du die Seele schwinden
Wo die Gier Vernunft verdrängt

Menschenkind,
deine Tage sind noch nicht gezählt

Men-schen-kind,
Men-schen-kind


------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Schützengraben


Hier liegt mein Glück begraben,
von Oben schau ich herab,
Du bist unterlegen,
ich folge dir ins Grab.

Deine Augen spiegeln den Abgrund der Leere,
Wartest auf den Mann mit der Fähre.
Vergangenheit dein Geist umschließt,
so dass es dich zur Ohnmacht zieht.

Die Bilder des Gewesenen,
macht dich zum Überlebendem.
Anreiz der Seele zu folgen,
doch die Stärke der Feigheit dich betrogen. 

 

------------------------------------------------------------------------------------

Trommelfeuer 

Gerichtet vom stählernen Tod,
wie er durch die Lüfte schwingt.
Getrieben von der Angst,
Hinter dir das Ende gewiss,
nach vorn ein Sieg zum Greifen nah.
Weiter weiter nur keine Rast,
das Ziel im Auge vor dir schwebt.

Trommelfeuer!
Du vergehst im,
Trommelfeuer!

Die Bestimmung im Geist festgesetzt,
kein Zweifel sich dein Bann entzieht,
für dich gibt es nur den Sieg!
Starre, Leere in deinem Blick,
kein entweichen dem Kampfgebiet.
Klagst, richtest und reinigst zu gleich.
Der kalte Stahl sofort durchbricht,
des Gegners Kampfgeschick.

Trommelfeuer!
Du vergehst im,
Trommelfeuer! 

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Eiseskälte

Ruinenlandschaft verweste Körper im Angesicht des Feindes,
Der Häuserkampf verschanzt im Nichts, das Zielfernrohr am Auge.
Eiseskälte, kein Gewissen, der Finger schon am Abzug klebt.
Was hat  der Krieg aus mir gemacht,
eine Bestie ohne Willenskraft.
Eine Bestie ohne Willenskraft.
In Eiseskälte,
liegt das Grab eines Soldaten.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Winterfront

Eingeschneit den Tod im Auge / Kein Gefühl in Arm und Bein / Winterfront
Das Brot ist knapp Nachschub gestrichen / Der Schnee ist rot der Wind weht still / Winterfront
Ich will zurück zu meinem Weib / Die Heimat ist so weit entfernt
Ich will zurück zu meinem Weib / Der Letzte Brief so lange her 
Dieser verdammte Winter / Dieser verdammte Krieg 
Viele meiner Kameraden sind elend erfroren / Ich möchte nach Hause weg von diesem Ort
Der Frost war nur der Anfang / Der Krieg ist das Ende
Eingeschneit den Tod im Auge / Kein Gefühl in Arm und Bein / Winterfront
Das Brot ist knapp Nachschub gestrichen / Der Schnee ist rot der Wind weht still / Winterfront
Ich will zurück zu meinem Weib / Die Heimat ist so weit entfernt
Ich will zurück zu meinem Weib / Der letzte Brief so lange her
Winterfront / tote Seelen / kalte Gräber / keine Rückkehr / Winterfront 

------------------------------------------------------------------------------------


Sinfonie der Einsamkeit

(Instrumental)


------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Trümmerfeld


Fluggeschwader - Bombenstahl - Flugabwehr - Flakgeschütz - Hellerleuchtet - Feuertod - Ascheregen - Trümmerfeld

Zivilisten im Luftschutzbunker / Kreidebleich vor Todesangst
Kleine Kinder fast abgemagert / der Spielzeugpuppe ein Beinchen fehlt
Starre Blicke Todesangst / der Bombensturm die Stadt zerstört
Trümmerfeld tote Menschen / Trümmerfeld welch sinnlos Krieg

Trümmerfeld tote Menschen / Trümmerfeld welch sinnlos Krieg

Helle Flammen zerstörte Häuser / vereinzelt Schreie man hören kann
Ganze Straßen wie ausgelöscht / ein Ascheregen hernieder geht
Starre Blicke verstörtes Weinen / die Menschheit hält den Atem an
Das Hab und Gut in einem Koffer / die Reise geht wohl quer durchs Land

Trümmerfeld tote Menschen / Trümmerfeld welch sinnlos Krieg

Kalte Leiber mit leeren Augen
Der eisige Wind trägt den Staub
Den Blick stumm nach vorn
Im starren Leibermeer
Leichen pflastern meinen Weg

Die Toten als bizarre Straße
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------